Der Keinkaufs-Kompass

Ermöglicht durch das Quartier U1 (Gefördert als Akteursprojekt im Quartier U1)

In Nürnberg gibt es viele kooperative, unkommerzielle Initiativen, bei denen sich alle Bewohner*innen einbringen und von der kollektiven Energie profitieren können. Der Keinkaufs-Kompass bringt in der Innenstadt Menschen spielerisch und aktiv dazu bringen diese Möglichkeiten zu entdecken und anregen sie zu nutzen. Durch einen Screen, sowie sein interaktives Bedienfeld, können die vielen Möglichkeiten zum Keinkaufen, anhand einer Modelldarstellung der Innenstadt spielerisch entdeckt werden. Der Schaukasten soll Hilfe für Anwohner*innen bieten sich im Quartier gegenseitig zu unterstützen und das Passende für sich zu finden. Egal ob offene Werkstätten, Büchertauschregale oder Projekte wie das Quartier U1. Die Stadt bietet viele Optionen von denen viele Anwohner*innen noch
gar nichts wissen. Wo ist der Schaukasten? Mitte Mai bis Ende September 2021 in der Altstadt.

In der Bildergalerie oben könnt ihr euch durchklicken, viele weitere Möglichkeiten zum Keinkaufen findet ihr in der ganzen Stadt verteilt. Schaut doch mal im LeihBu oder bei der Stadtmacherei vorbei. Die Karte von Morgen zeigt Projekte in ganz Deutschland.

Neben kleinen Änderungen im Bauvorhaben und wann an welchen Orten platziert wird, hat alles sehr gut funktioniert. Lediglich in den ersten 2-3 Wochen der Aufstellung mussten die Akkus augeladen und ein zweites Solarpanel installiert werden, da es zu wenig Sonne gab. Die handwerklichen Fertigkeiten wurden im Team sicherlich verbessert und es scheint als wären alle mittlerweile recht fit im Anträge schreiben für die Genehmigungen (dabei orientierte man sich  an denen des letzten Jahres) – es wäre toll einen Weg zu finden, diese Erfahrungen zu teilen. Auch hat sich die Gruppe als tolle Gemeinschaft verstanden, bei der jede*r eigene Erfahrungen einbringen konnte und es wurden wieder viele interessante Akteur*innen kennen gelernt sowie Erfahrung darin gesammelt, im öffentlichen Raum aktiv zu werden.

Die Reaktionen waren durchweg positiv – gerade auch beim Lost & Found 2 Kunstparkour wurde der Schaukasten stark wahrgenommen. Im Getümmel der Stadt geht es vielleicht manchmal ein wenig unter oder das Feedback ist nicht so direkt wie beim Kunstparkour, bei dem das Team öfter vor Ort war (Führungen, Eröffnung, Austausch mit anderen Künstler*innen). Das einzige was ein wenig bemängelt wurde war, dass beim Start des Schaukastens es einige Sekunden dauert bis der Screen angeht. Manch einer ist da tatsächlich nach 3-4 Sekunden ohne Reaktion schon wieder weitergelaufen.

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